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Feridun Zaimoglu: ‚Moses‘

Ein Gespräch mit Feridun Zaimoglu über sein Schauspiel ‚Moses‘.
Anschließend Lesung und Musik.

12. Mai 2014

Landesbibliothek - 19.00 Uhr
Am Wall 47/51, Kiel


Im vergangenen Jahr wurde während der Oberammergauer Festspiele auch das dramatische Schauspiel ‚Moses‘, verfasst von Feridun Zaimoglu, uraufgeführt – mit großer Resonanz in der überregionalen Berichterstattung. „Wir bringen einen jüdischen Stoff von einem muslimischen Schriftsteller mit einem katholischen Regisseur auf die Bühne. Mehr Lessing geht ja fast nicht“, hatte der Passionsspielleiter Christian Stückl betont.

Das Gespräch zwischen Feridun Zaimoglu und Joachim Liß-Walther soll Aufschluss über die Fragen geben: Wie kam Zaimoglu dazu, das Drama zu verfassen - zusammen mit Günter Senkel, der vor allem die jüdischen nichtbiblischen Legenden für das Schauspiel erschloss? Welche Bedeutung hat die Gestalt des Mose und der biblische Bericht über den Auszug aus Ägypten und die Übergabe der Thora am Berg Sinai für ihn erlangt? Welche Relevanz besitzt die alte Geschichte für ihn und uns heute – nicht nur im interreligiösen Gespräch? Außerdem wird Zaimoglu Abschnitte aus dem Schauspiel vortragen und kommt das Gedicht „Nebo“ (Der Tod des Mose) von Freiligrath in der bezwingenden Vertonung des protestantischen Komponisten Carl Loewe zu Gehör.

Musikalische Begleitung: Kirsten Redlin, Mezzosopran, und Joachim Liß- Walther, Flügel.

Veranstaltet in Kooperation mit der Landesbibliothek.