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Das Mahnmal – erbaut, verdrängt, wiederentdeckt

Mit Michael Legband

23. Oktober 2018


Konferenzsaal, Schleswig-Holsteinischer Landtag - 18.00 Uhr
Düsternbrooker Weg 70, Kiel


In Itzehoe steht das erste öffentliche Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Lande. Eingeweiht wurde die Gedenkanlage am 8. Sept. 1946 von Ministerpräsident Hermann Lüdemann. Initiiert hatte das Bauwerk der ehemalige KZ-Häftling und spätere Begründer des Studio Hamburg, Prof. Gyula Trebitsch. Entworfen hat es der international hoch angesehene Architekt Prof. Fritz Höger (Chilehaus, Hamburg). 1957 wurde das Bauwerk an den Stadtrand verdrängt. In den 1990er Jahren setzten sich der Journalist Michael Legband und der Initiator Gyula Trebitsch erfolgreich für eine Rückversetzung der Gedenksäule ein. Ministerpräsidentin Heide Simonis übernahm die Einweihung am 30. Januar 1995 an neuer/alter Stelle. Seit dieser Zeit haben zahlreiche Landespolitiker/-innen hier der NS-Opfer gedacht. 2017 erfolgte eine bauliche Sanierung der Gedenkanlage durch die Stadt Itzehoe.
Michael Legband wird die wechselhafte Geschichte dieses Mahnmals und die völlig unterschiedlichen Lebenswege des Initiators und des Architekten beleuchten.

Anmeldung für die Veranstaltung bis zum 19. Oktober 2018 beim Landesbeauftragten für Politische Bildung:
Telefon: 0431 – 988 1646 oder: lpb@landtag.ltsh.de

Der Eintritt ist frei, lediglich der Personalausweis ist erforderlich.

Veranstalter: Der Landesbeauftragte für Politische Bildung SH